Die Kategorie von künstlichen Wursthüllen hat hohes Entwicklungspotenzial – ein Interview mit dem Vertreter der Nomax-Gruppe

Wir beobachten einen sehr starken Trend der Hervorhebung des Fleischproduktes durch die individuell entworfene Verpackung. Die Kategorie von künstlichen Hüllen hat in dieser Hinsicht hohes Entwicklungspotential. Sie geben ein breites und vielfältiges Spektrum der Möglichkeiten der Produktidentifizierung und dessen Hervorhebung auf dem Markt. Die Kunden, d.h. die Fleischverarbeitungsbetriebe, wissen das zu schätzen aber es sind vor allem die Endverbraucher von Fleischprodukten in der personalisierten Verpackung, die ihre Aufmerksamkeit darauf richten – sagt der Webseite portalspozywczy.pl Marek Stępel, Product Manager der Nomax-Gruppe.

Was sind die neuesten Trends bei der Kategorie der Fleisch- und Wursthüllen? Können wir überhaupt von irgendwelchen Trends, Neuheiten sprechen oder haben wir hier mit einer „stabilen“ Kategorie zu tun?

Zurzeit beobachten wir bei unseren Kunden einen sehr starken Trend zur Hervorhebung des Fleischproduktes durch die individuell entworfene Verpackung. Über 80% unserer Hüllen enthalten größere oder kleinere Modifizierungen, dank dessen sie nicht nur einfache, einfarbige Hüllen sind. Wir versehen sie mit dedizierten, individuellen Aufdrucken, einer auffälligen Farbe oder einem anderen Element. Dies betrifft sowohl die Großkunden, die in der Marketingkunst für ihre Produkte sehr fortgeschritten sind als auch die kleinsten Kunden, die erst die Bekanntheit und Image ihrer Produkte bauen.

Die Kategorie der künstlichen Hüllen hat sicherlich sehr hohes Entwicklungspotenzial in dieser Hinsicht. Sie geben ein breites und vielfältiges Spektrum der Möglichkeiten der Produktidentifizierung und dessen Hervorhebung auf dem Markt. Die Kunden, d.h. die Fleischverarbeitungsbetriebe, wissen das zu schätzen aber es sind vor allem die Endverbraucher von Fleischprodukten in der personalisierten Verpackung, die ihre Aufmerksamkeit darauf richten.

Natürliche oder künstliche Hüllen? Welche werden von den Wurstwarenherstellern am meisten gewählt und wovon hängt ihre Wahl ab?

Als größter Hersteller von Textilhüllen in Polen müssen wir die große Popularität der sog. künstlichen Hüllen betonen. Man sollte jedoch bedenken, dass der Markt von natürlichen Hüllen viel größer ist aber auch anfälliger gegenüber den Änderungen. Er unterliegt dem starken Einfluss von globalen Preisen und Angebot an Naturdärmen und gleichzeitig den sich auf dem Markt abhebenden alternativen Verpackungsmethoden – auch diesen künstlichen. Überdies haben die künstlichen Hüllen viele Vorteile, die bei den natürlichen Hüllen nicht anzutreffen sind. Dank der garantierten Stabilität und Wiederholbarkeit, als auch dank der ständigen Zugänglichkeit dieser Produkte, neigen immer mehr Kunden dazu, die natürlichen Hüllen durch die künstlichen zu ersetzen. Dies ist auch mit der fortschreitenden Änderung der Betrachtungsweise von den Verpackungen selbst und der Betonung derer Funktionalität verbunden. Außer den zahlreichen marketingbezogenen Vorteilen, sichern die künstlichen Hüllen größere Produktbeständigkeit sowie Frische von Produkten als es bei den natürlichen Hüllen der Fall ist.  

Erwarten Ihre Kunden Neuheiten und Innovationen hinsichtlich der Fleisch- und Wurstwarenhüllen oder sind sie diesbezüglich konservativ und wählen die traditionellen Lösungen?

Die Einführung von Neuheiten ist zurzeit erforderlich und üblich in der Arbeit mit unseren Kunden. Was wir intensiv beobachten ist der Wille zur Schaffung von Innovationen, der sich deutlich abhebenden Produkte, die die Eigenbedarfe des Herstellers erfüllen. Der Hauptprodukt bleiben natürlich die Verpackungen mit traditionellen Charakter, nichtsdestoweniger ermutigen die zahlreich zugänglichen innovativen Lösungen unsere Kunden dazu, die neuen Verpackungsmethoden auszuprobieren. Dies bringt oft sehr gute Ergebnisse in der Form von Sortimentslinien, die den jeweiligen Kunden hervorheben. Ein innovatives Netz mit dem individuellen Markierungsband, eine ganz andere Farbe der Hülle mit einer neuentworfenen Aufdrucksart – es gibt viele Möglichkeiten der Produkthervorhebung.      

Haben die gesundheitsfördernden Trends, die sauberen Etiketten, natürlichen Zutaten und Zusatzstoffe Einfluss auf das Segment der Fleisch- und Wursthüllen?

Diese Trends sind wahrnehmbar und wir erkennen sie insbesondere bei der Art und Weise, wie die Hersteller anhand der Verpackungen mit den Verbrauchern ihrer Produkte kommunizieren wollen. Schon auf der Etappe der Erarbeitung der Konzeption des neuen Produktes werden diese Anforderungen berücksichtigt, die vom Markt zurzeit gestellt werden. Die standardmäßigen „Ohne-Angaben“, d.h. die Produkte ohne die bestimmte und deutlich genannte Liste von Zutaten, lassen den Absatz eines bestimmten Sortimentes erheblich steigern. Das, was wir zu sehen bekommen, ist die starke Wirkung des Marketings – der Verbraucher, indem er auf der Verpackung das Wort „OHNE“ sieht, kategorisiert das Produkt als gesünder, ohne die Produktzutaten genauer zu analysieren. Auch die entsprechende Darstellung von Zusatzstoffen auf der Etikette (ohne Nutzung der E-Terminologie) lässt die positivere Wahrnehmung seitens der Kunden erzeugen. Leider bewirkt der Mangel am entsprechenden Wissensstand bei den Kunden sehr große Verwirrung. Beispielsweise wird die E-Kategorie oft, ganz unnötig, komplett als „möglich schädigend” empfunden. Im Endeffekt suchen die Hersteller nach den neuen Komponenten, die zur Herstellung von Wurstwaren bestimmt sind, um das Produkt mit maximal abgekürzten Zutatenliste zu erzeugen. Die Herstellung solch eines Produktes ist ein komplizierter und langer Prozess und die Erforderlichkeit der Schaffung von Komponenten, die alle an sie gestellten Anforderungen erfüllen, bewirkt, dass die Liste von Gewürzen und Zusatzstoffen bei der Herstellung von Wurstwaren verkürzt wird.  

Die gesundheitsfördernden Trends haben einen großen Einfluss auf den Marktcharakter, werden aber von den meisten Kunden falsch behandelt. Man sieht das gut am Beispiel der glutenfreien Produkte, die als „gesundheitsfördernd” auch von diesen Personen betrachtet werden, die keine Probleme mit der Gluten-Toleranz haben.

 

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